6 Kommentare

Hallo, Frank, ich teile Deine Sorge. Und ich verstehe die Menschen nicht, die meinen, dass einigeln und abschotten gute Ideen sind. Rückwärtswendungen haben noch nie in eine gute und friedliche Zukunft geführt. Und einfache Lösungen hat es auch noch nie gegeben. Ich bin sehr froh, in einer stabilen Demokratie in einer Republik zu leben. Andere Formen möchte ich garnicht ausprobieren. Ich könnte jetzt stundenlang über die Widersprüche in den rechten Argumentationsketten reden, aber das verkürzt nur meine Lebenszeit, ohne ein Gewinn zu sein.

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Hi Frank, ich kann Dir vielerlei Hinsicht nur zustimmen, nur auswandern sollten wir deshalb gerade nicht. Ich denke aber so war es von Dir auch nicht gemeint. Aus meiner Sicht hilft da nur persönliches Engagement auf allen Ebenen, allerdings ist das sehr mühsam, langwierig und man braucht eine sehr hohe Frustrationsschwelle, so zumindest meine persönliche Erfahrung aus der politischen Arbeit.

Sehr bedenklich stimmt mich an dem Wahlergebnis vor allem der Anteil der jüngeren Wähler:innen für die AfD. Hinzu kommt, daß diverse soziologische Untersuchungen der letzten Jahre eindeutig aufzeigen, daß es eben keineswegs nur Protestwähler:innen sind sondern, dass ganz viele sehr wohl auch inhaltlich hinter der AfD stehen und diese ganz bewusst wählen.

Das darf uns aber keineswegs davon abhalten, diesbezüglich ganz klar Position zu beziehen, deshalb nochmals meinen ausdrücklichen Dank für diesen Beitrag und den von letzter Woche.

Lasst uns alle dranbleiben,

LG Bernd 🙂👍

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Moin Frank,

vielen Dank für den Schnack der diesmal kreuz und quer durch die Gesellschaft geht. Letzten Sonntag habe ich hier zu einem Bürgerbegehren meine Stimme abgegeben und was mir aufgefallen war, ist das recht wenig junge Mensche sich scheinbar beteiligt haben.

Das die AFD und andere Rechte an Macht gewinnen kann ich nicht verstehen auch wenn man mit der etablieren Parteien zur Zeit nicht zufrieden sein kann. Diese sind mir auch zu Profit/ Macht Geil was es auch nichtbesser macht. Wählen ist heutzutage nicht einfach aber man sollte es auf jeden Fall zu gunsten der Demokratie tun, und nicht den rechten Rand wählen. Auch hilft es nicht diesen Rechten in jedem Kommentar zu erwähnen, denn so bleiben die immer im Gespräch und den Gedanken.

Das Thema Strommarkt könnte man noch mal näher beleuchten, aber das ist recht vielseitig.

PS. Noch positiv

Einen lieben Gruß und viel Spass

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Lieber Frank, herzlichen Dank für diese Analyse und das Zusammenstellen der Zahlen. Gerade AfD Anhänger mögen den historischen Vergleich überhaupt nicht und behaupten, die AfD hätte mit der Ideologie der Nazis nichts zu tun. Wie blind kann man eigentlich sein?😡

Wem es in Deutschland wegen der Regierung, der Parteien, der Presse und der Stimmung in der Bevölkerung nicht gefällt, sollte doch mal sagen, wo auf dieser Welt er lieber leben möchte. Dass Deutschland ein Land ist, in dem man auch wegen der Demokratie, Presse- und Meinungsfreiheit gut leben kann, will man nicht hören. Leider ist eine rationale Diskussion mit diesen Menschen nicht mehr möglich.

Wo soll das alles enden?😢

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Ein sehr gute Zusammenfassung der Situation. Es ist kaum zu glauben, wie fahrlässig wir mit der Zukunft unserer Kinder umgehen. Nicht nur eine zerstörte Umwelt, nein wir machen nun auch noch eine Staatsform kaputt, die uns die längste Zeit ohne Kriege und Wohlstand beschert hat.

Wie festgefahren kann man sein, dass man nicht geringsten bereit ist etwas dafür zu tun, dass man auch in Zukunft frei und mit intakter Natur leben kann. Es ist halt nicht gut, wenn Leute, deren Leben schon dem Ende zugeht über die Zukunft von jungen Leuten bestimmen.

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Du hast völlig recht: das Wahlergebnis in Bayern gibt auch mir sehr schwer zu denken. Noch eine Anmerkung zu den freien Wählern (und ich bin ganz bestimmt kein Fan von Aiwanger): die freien Wähler wollen sich mit ihrem Namen nicht von „unfreien“ Wählern abgrenzen, der Name kommt aus der Geschichte: schon seit den 1950er Jahren bildeten sich in Bayern auf kommunaler und regionaler Ebene Wählergemeinschaften, die als Alternative zu den etablierten Parteien mit eigenen, unabhängigen Kandidaten bei Kommunalwahlen antraten.

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