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Hallo, Frank,

wieder ein interessanter Schnack. Und ich habe wieder ein paar Anmerkungen dazu:

Fleischsalat: Das überschüssige, ausgebratene Fett kann man wunderbar für Bratkartoffeln oder Sauerkraut verwenden.

Taschendiebstahl: Meine Tochter und ich sind vor ein paar Jahren in Paris gewesen. Da ich in Rom schon einmal beobachtet hatte, wie Taschendiebbanden vorgehen und ich diese danach auch schon in meiner Heimatstadt beobachtet hatte, waren wir gewarnt. Donnerstags war noch alles normal, aber von Freitag bis Sonntag haben sich alle Taschendiebe Europas in Paris getroffen. Wir sind, Gott sei Dank, unbeklaut davon gekommen, allerdings auch, weil wir auf die verschiedenen Methoden vorbereitet waren.

Übergriffigkeit von Männern: Ja, gibt es. Damit bin ich aufgewachsen. Seit Jahren allerdings rückläufig, obwohl in den letzen Jahren eine andere Form von Übergriffigkeit hinzugekommen ist. Leider sind für viel Männer Frauen immer noch das "schwache Geschlecht", das man nicht ernst nehmen muss. Seit Bestehen der Bundesrepublik wurden ganz langsam die Einschränkung der Frauen abgebaut. Konto? Konnte der Ehemann bestimmt. Arbeitsstelle? Konnte der Ehemann kündigen. Schwangerschaftabbruch? Haben wir noch etwas Weg vor uns.

Aber zu Übergriffigkeit:

Als Kinder wussten wir, welche Großväter zu meiden waren.

Als Auszubildende wußten wir, welche Kollegen zu Fummeleien neigten.

Als Frau weiß man, welcher Arbeitskollege gern die Grenzen überschreitet. Es ist teilweise sehr schwierig, diese Fehlverhalten anzusprechen. Unter Kolleginnen werden diese Fälle von Mund-zu-Mund weitergegeben.

Als Frau, egal ob Mädchen oder Erwachsene, stellt man sich im Fahrstuhl immer mit dem Rücken zur Wand, um die Leute in der Fahrstuhlkabine zu sehen.

In überfüllten Bussen und Bahnen stellt sich Frau auch sehr gern mit dem Rücken zur Wand.

Was mir wirklich Sorge macht, ist das in den Social Medias verbreitete Bild der amerikanischen Vorstadtfrauen und Frauen, die kreischen, wenn sie einen Ring geschenkt bekommen. Da werden Frauen wieder auf Unselbstständigkeit und Abhängigkeit zurückgesetzt.

Fotoreisen von Frauen bevorzugt: Klar, Deine Programme sind sehr ansprechend. Es geht nicht um reine Pixeljagd, sondern um ein Gesamterlebnis. Eine nette Gruppe. Das Reiseziel erfassen und die Stimmung vor Ort in die Fotos einfließen lassen. Und das dann perfektionieren. Und den Tag gemeinsam ausklingen lassen. Ein Rund-um-Paket.

Vielen Dank auch für die Hinweise auf Informationen. Immer wieder gut.

Viele Grüße

Barbara

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